Pfifferlinge gehören aufgrund ihres hervorragenden Geschmacks zu den beliebtesten Speisepilzen unter den Pilzsammlern und Pilzliebhabern.
Die weißlich-gelben bis zu goldgelben Pilze haben ein charakteristisches Aussehen. Der Stiel ist relativ dick und verjüngt sich nach unten. Oben geht er in den trichterartigen Hut über.
Man kann den leckeren Speisepilz zwischen Juni/Juli bis Oktober sehr oft unter Fichten finden, er wächst aber auch unter Laubbäumen wie Buchen und Eichen, sowie Nadelgehölzen wie Kiefern und Tannen. Meist finden Pilzfreunde gleich mehrere Pfifferlinge an einer Stelle. Während Pfifferlinge in früheren Jahrzehnten oft massenhaft vorkamen, treten sie heute wesentlich seltener auf. Die Pilze reagieren sensibel auf unterschiedliche Umwelteinflüsse. Luftverschmutzung, Saurer Regen und das Ozon können die Sporenbildung der Pilz negativ beeinflussen. Außerdem vertragen sie auch mangelnde Niederschläge, Grundwasserabsenkungen und Bodenverdichtung nicht so gut.
Pfifferlinge werden recht häufig mit dem Falschen Pfifferling verwechselt. Letzterer hat einen eher orange-gelblichen Hut und auch der orange getönte Stiel ist dünner als beim echten Pfifferling. Der Falsche Pfifferling ist ein typischer Herbstpilz und kommt vorwiegend in den Monaten September bis November vor. Hinsichtlich des Geschmacks weist dieser Pilz im Vergleich zum echten Pfifferling klare Defizite auf. Er gilt zwar als harmlos, einige Pilzexperten sind aber der Meinung, dass man den Falschen Pfifferling nicht und schon gar nicht in größeren Mengen verzehren sollte, weil er Verdauungsprobleme hervorrufen kann.
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