Ein Problem, das jeder Kleingärtner kennt: noch nicht geerntet und schon vertilgt! Schädlinge bringen teils schwerwiegende Ernteausfälle mit sich und verursachen nur Ärger. Umgehen Sie dieses Ärgernis, indem Sie sich ein eigenes Gewächshaus bauen.
Man findet Gewächshäuser auf vielen Parzellen und das nicht ohne Grund! Denn durch das optimale Klima innerhalb des Gewächshauses und der Isolierung von der Außenwelt können Sie aus Ihrer Saat eine großzügige, und vor allem, gesunde Ernte machen.
Ein Gewächshaus schrenkt den Gärtner keineswegs bei der Auswahl des Saatguts ein: Gemüsearten wie Tomaten, Paprika, Peperoni oder Gurken lassen sich gleichermaßen gut einem Gewächshaus kultivieren und sind bei guten klimatischen Bedingungen Garanten für einen guten Ertrag.
Das Gewächshaus – ein Allrounder bei allen Witterungen
Um auch außerhalb der natürlichen Blütezeit oder sogar ganzjährig über das Lieblingsgemüse verfügen zu können, ist ein Zuchthaus die besten Wahl. Obwohl viele Gemüsearten innerhalb eines Gewächshause unabhängig von Wetterlage und Witterung angebaut werden können, ist es wichtig, sich über die vom Gemüse benötigten Temperaturen und das geforderte Ausmaß an Sonneneinstrahlung zu informieren, denn nur damit sind ertragreiche Ernten gesichert.
Auch Kübelpflanzen wird es mit einem Treibhaus ermöglicht, das nächste Frühjahr zu erleben und sich wieder in voller Blüte zu präsentieren.
Ein Gewächshaus im Schrebergarten selbst bauen
Wie bei jeder Baumaßnahme auf gepachteten Grundstücken, sollten Sie vor Baubeginn alle Formalitäten mit Ihrem zuständigen Schrebergartenverein klären und in Erfahrung bringen, ob es Ihnen erlaubt ist, Ihren Schrebergarten mit einem Gewächshaus auszustatten. Wenn die Zuständigen mit dem Bau einverstanden sind, kann es losgehen.
In der ersten Instanz sollten Sie entscheiden, welche Art von Gewächshaus Sie bevorzugen. In nahezu jedem Baumarkt sind Bausätze erhältlich, die die einfachste und kostengünstigste Variante eines Gewächshauses darstellen. Außerdem steht der Eigenbau als Auswahlmöglichkeit zur Verfügung, was deutlich kosten- und zeitintensiver ist, aber eine individuelle und für Sie optimale Lösung für Ihr Pflanzvorhaben bietet. Wie auch immer Sie sich entscheiden, hochwertiges Ausgangsmaterial ist der Grundbaustein für ein langlebiges Gewächshaus.
Wenn Sie sich für den Eigenbau entschieden haben, sind nun witterungsbeständige Hölzer für die Rahmenkonstruktion und die passende Verglasung von Bedeutung. Als Hölzer für den Eigenbau eines Gewächshauses sind Kiefer, Fichte und Lärche, sowie Teak und Meranti aus Forstkulturen zu favorisieren, welche sich durch Massivität und Witterungsbeständigkeit auszeichen.
Viele Kleingärtner schwören auf leichtgewichtige Gewächshausfolien um Ihr Gewächshaus lichtdurchlässig zu verkleiden, da Sie spielend zu verarbeiten sind. Jedoch bürden Sie sich damit eine nahezu jährliche Erneuerung der Flächen des Gewächshauses auf, da sie schnell lichtundurchlässig werden. Eine weniger wartungsintensive und deutlich haltbarere Variante bieten das handelsübliches Glas oder Plexi-/Acrlyglas. Sie sind auch nach Jahren noch lichtdurchlässig und vor allem Acrylglas lässt sich beim Eigenbau Ihres Gewächshauses vorzüglich verarbeiten.
Auch die Innenausstattung Ihres neugebauten Gewächshauses sollte nicht außer Acht gelassen werden. Ein Bewässerungssystem bietet ein hohes Maß an Komfort, da so eine optimale Bewässerung bei geringstem Aufwand gewährleistet wird.
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