16 Tipps zum Abnehmen – so wird deine Diät ein Erfolg!

16 tipps zum abnehmenDiese Artikel richtet sich an jeden, der sein Gewicht reduzieren und dann halten will. Bevor Du einsteigst, solltest Du als erstes deinen BMI, den Body-Mass-Index, berechnen. Diesen kannst Du z. B. online über BMI-Rechner.biz oder den BMI-Rechner von Nestle errechnen lassen.

Wenn Du einen BMI kleiner als 18,5 hast, giltst Du als untergewichtig. Auch dann sind unsere Hinweise aber von Interesse für Dich, denn Sie können Dir helfen, Dich ausgewogener zu ernähren und Gewicht aufzubauen.

Als normalgewichtig gilt man mit einem BMI von 18,5 bis 25. Aber obacht: mit zunehmendem Alter kann auch noch ein BMI von bis zu 29 normal sein. Auch und gerade als mit „normalem“ Gewicht ist es wichtig, auf sein Gewicht zu achten. Die meisten Menschen nehmen pro Jahr mehr oder weniger unbemerkt zwischen 500 und 750 Gramm zu. Das hört sich nicht viel an, summiert sich aber im Lauf der Jahre zu einem gehörigen Übergewicht.

Mit einem BMI zwischen 25 und 30 ist man übergewichtig, kann aber mit etwas Disziplin und Befolgung möglichst vieler unserer Tipps wieder in den normalen Bereich kommen.

Mit einem BMI über 30 ist man stark übergewichtig (Adipositas). Unsere Tipps können sicher helfen. Je nach Grad des Übergewichts empfehlen wir aber, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen oder sich zumindest an eine Organisation wie die Weight Watchers zu wenden.

Kalorien, upps Joule, zählen

Eigentlich gibt es sie nicht mehr, aber sie ist noch in aller Munde: die Kalorie – oder genauer, die Kilokalorien. Abgelöst wurde die Kalorie durch das Joule. Eine Kalorie entspricht 4,2 Joule. Auf Lebensmittelpackungen wird der Energiegehalt primär in KiloJoule (kJ) angegeben, zusätzlich zumeist noch in KiloKalorien (kcal). Allerdings wird die Angabe in kcal ab 2010 in der EU verboten, so dass wir hier jetzt nicht mehr vom Kalorien-Zählen sondern vom Joule-Zählen sprechen.

Warum uns das so wichtig ist? Weil es letztlich beim Gewicht darauf ankommt, wieviele kJ man täglich zu sich nimmt und natürlich auch verbraucht.

Nach dem Check des BMI ist es Deine nächste Hausaufgabe festzustellen, wieviel kJ Du am Tag brauchst. Auch hier hilft Nestle mit dem Nestlé Kalorienbedarfsrechner (da war es doch wieder, das böse Wort…). Denn auch der Nestle-Rechner gibt den Energiebedarf noch in kcal an. Also: das Ergebnis einfach mal 4,2 nehmen und dann hast Du Deinen Energiebedarf in kJ.

Wer jetzt nicht lange nachrechnen will:
der durchschnittliche Energiebedarf einer 30-jährigen Frau liegt bei ca. 8.700 kJ, der eines gleichaltrigen Mannes bei ca. 11.760 kJ.

Wer abnehmen oder sein Gewicht halten will, darf also nicht mehr kJ zu sich nehmen, als er verbraucht. So einfach ist das.

Stop – nicht ganz: denn es kommt auch darauf an, dass man sich ausgewogen ernährt, also seine kJ aus einem gesunden Mix aus Protein, Kohlehydraten und Fetten zu sich nimmt.

Übrigens, wer genauer wissen will, was Kalorien und Joule genau sind, kann das z. B. bei Wikipedia nachlesen.

Die Grundausstattung zum Abnehmen

OK, dein Wille zum Abnehmen ist da. Und was brauchst Du sonst noch?

  • ein Ziel (dein Wunschgewicht)
  • einen Plan (wie willst Du zu deinem Wunschgewicht)
  • Geduld (denn es geht nicht über Nacht)
  • eine Waage (Kontrolle ist alles)
  • Kenntnis deines täglichen kJ-Bedarfs (Berechnung hier…)
  • Ernährungstagebuchs

Auf die einzelnen Punkte werden wir noch eingehen.

Nun kann es mit den Tipps losgehen!

 

Tipps rund ums Trinken

Tipp 1: Mit Trinken fängt das Abnehmen an

Die meisten Menschen hätten kein Gewichtsproblem, wenn Sie genug und das richtige trinken würden.

Daher setzen wir den Inhaltsblock „Trinken“ auch ganz an den Anfang dieses Artikels. Denn weiter unten wirst Du lesen, wieviel und besonders auch, was Du am Tag trinken solltest.

Doch warum ist trinken so wichtig? Der Mensch besteht zum größten Teil (ca. 65%) aus Wasser, und Wasser ist die Grundlage unseres Stoffwechsels.

Kurzum und einfach ausgedrückt: ohne genug Wasser funktioniert der menschliche Stoffwechsel einfach nicht richtig. Und ein gesunder Stoffwechsel ist eine wichtige Voraussetzung für ein gesundes Gewicht.

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Tipp 2: Genug Trinken zum Abnehmen

Unter normalen Umständen sollte man pro Tag zwischen zwei und drei Liter Wasser trinken. Das ist die Vereinfachung der Faustformel, dass man pro Tag und Kilo Körpergewicht mindestens 30 ml Flüssigkeit trinken sollte.

Und idealerweise sollte die Flüssigkeit einfach Wasser sein, am besten Mineralwasser oder Leitungswasser. Wasser hat nicht nur 0 kJ – besser noch: wer Wasser trinkt, verbraucht auch zwangsläufig Energie, um es auf Körpertemperatur zu erwärmen. Wer zwei Liter leicht gekühltes Wasser am Tag trinkt, verbraucht dadurch bis zu 500 kJ.

Rechnet man das auf ein Jahr um, sind das 182.500 kJ – entsprechend ca. 23 Päckchen Butter, die wir zur Zwecken der Veranschaulichung einfach einmal rechts dargestellt haben … Stell Dir die mal rund um Deine Hüften vor!

Wie kommt man jetzt am besten zu seiner Wasserration?

Zwei Wege sind empfehlenswert:

1. Glasweise
Am besten suchst Du Dir für zuhause und fürs Büro ein „Lieblingsglas“ aus, das idealerweise 0,3 Liter fasst. Dann teilst Du Dir feste Trinkzeiten ein:

  • Das erste Glas direkt nach dem Aufstehen.
  • Das zweite bevor Du das Haus verlässt.
  • Das dritte zum oder als „zweites Frühstück“.
  • Das vierte vor dem Mittagessen.
  • Das fünfte am Nachmittag.
  • Das sechste vor dem Abendessen.
  • Das siebte ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen.

Aus einem Glas machst Du zwei so hast Du 8 Gläser über den Tag verteilt getrunken und damit 2,4 Liter Wasser.

2. Flaschenweise
Stell Dir für jeden Tag Wasserflaschen mit der gewünschten Menge bereit und kontrolliere, ob Du diese bis zum Abend getrunken hast.

Du wirst übrigens merken, dass Du auch automatisch weniger isst, wenn Du so viel Wasser trinkst. Der Magen ist eben schneller gefüllt.

Damit ist diese Empfehlung fast schon die wichtigste und Grundlage für eine gesunde Ernährung und wirkungsvolles Abnehmen.

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Tipp 3: Leitungswasser zum Abnehmen

Immer Mineralwasser kaufen ist manchen auf Dauer zu teuer und wegen der Kistenschlepperei auch lästig.

Leitungswasser ist die Alternative: es wird in Deutschland stärker kontrolliert als Mineralwasser und ist natürlich auch deutlich preiswerter.

Belastungen ergeben sich allenfalls durch alte Wasserleitungen im Hause – wenn dies sicher ausgeschlossen werden soll, bietet es sich an, einen Wassertest durchführen zu lassen. Dies machen auch viele Stadtwerke und Wasserversorger – einfach mal nachfragen.

Obwohl es eigentlich von Vorteil ist, dass Leitungswasser keine Kohlensäure hat – vielen schmeckt es „mit“ einfach besser. Mit einem „Wassermax“ bringt man auch das Sprudeln rein. Wichtig hierbei: immer drauf achten, dass das Gerät regelmäßig gereinigt wird, damit sich keine Keime bilden.

Zum Thema Leitungswasser noch folgende Tipps:

  • Das Wasser kurz aus dem Hahn laufen lassen, bevor man es trinkt. Eventuelle Schadstoffe, die sich im in der Leitung stehenden Wasser gelöst haben könnten, landen dann nicht im Glas. Den „Vorlauf“ kann man trotzdem z.B. zum Giessen, verwenden.
  • Lieber richtig kaltes Wasser: in einem schönen Krug, am besten mit Deckel, kommt das Leitungswasser im Kühlschrank auf Temperatur.

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Tipp 4: Getränke sind oft Kalorienfallen

„Ich nehme mal eine Apfelschorle, das ist ja gesund.“ – so hört man es oft. Aber: wer seine 2 Liter Flüssigkeitsbedarf mit einer handelsüblichen Apfelschorle deckt, nimmt am Tag ca. 2.200 kJ zu sich. Das sind ca. 25% des Tageskalorienbedarfs einer Frau – einfach nur so.

Aufs Jahr gerechnet sind dies 803.000 kJ, entsprechend rund 100 Päckchen Butter. Zieht man die Energie ab, die der Körper für die Erwärmung braucht, sind es immerhin noch gut 80 Päckchen. Die Menge haben wir hier mal rechts dargestellt…

Daher sollte man lieber sagen „Ich nehme mal ein Wasser, das ist ja wirklich gesund!“.

In der folgenden Tabelle haben wir für einige beliebte Getränke zusammengestellt, wieviel kJ sie auf zwei Liter gerechnet haben und wieviel Päckchen Butter dies im Jahr entspricht (Energieverbrauch abgezogen):

Getränk kJ/2 Liter Butter/Jahr
Wasser 0 -22
Volvic Apfel 1.060 26
Apfelschorle (verdünnt, 25% Saft) 1.100 40
Paulaner Hefeweizen Alkoholfrei 1.420 43
Apfelschorle (handelsüblich 50/50) 2.200 80
Eistee 3.265 127
Fanta 3.400 138
Orangensaft 3.600 142
Coca Cola 3.700 147

 

Auf die Auflistung von Getränken mit künstlichen Süßstoffen haben wir bewusst verzichtet. Dazu später mehr.

Wer also das richtige trinkt, kann ordentlich Kalorien sparen! Bei vielen Menschen reicht es schon aus, z.B. von Apfelschorle auf Wasser umzusteigen, um das Gewicht halten zu können.

Wer gar nicht ohne Geschmack kann, dem seien die nur leicht aromatisierten Wellnessgetränke empfohlen, die meist nur sehr wenig kJ mit sich bringen. Lecker ist auch ein Spritzer Zitronensaft im Wasser. Und wenn schon Schorlen, dann möglichst „dünne“ – also weniger als 25% Saft.

Nach dem Sport ist aus isotonischen Gesichtspunkten ein alkoholfreies Hefeweizen mit das ideale Getränk. Es hat viele Mineralstoffe und vergleichsweise wenig Kalorien.

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Tipp5: Kaffee und Abnehmen

Lange Zeit wurde gesagt, Kaffee gelte nicht als Flüssigkeit, da er dem Körper Wasser entziehe.

Nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft ist dem nicht so, es kann aber trotzdem nicht schaden, zu jeder Tasse Kaffee auch ein Glas Wasser zu trinken.

Aufpassen sollte man bei Zucker und Milch: am besten trinkt man den Kaffee schwarz. Wenn schon Milch, dann fettarme Vollmilch. Zucker allenfalls einen Teelöffel pro Tasse. Spart man jeden Tag 2 Teelöffel Zucker ein, sind das im Jahr über 58.400 kJ – entsprechend ca. 7 Päckchen Butter.

Wem es zu drastisch ist, die Zucker- und Milchmenge vom einen auf den anderen Tag zu reduzieren, der kann dies schrittweise tun.

Cappuccino etc. sollte immer eine Ausnahme sein: der Milchschaum bringt einiges an kJ mit sich.

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Tipp 6: Abnehmen und Tee trinken

Bei Schwarztee gilt das gleiche wie bei Kaffee: möglichst ohne Zucker und ohne Milch, lieber ein Spritzer Zitronensaft.

Fertige Eistees, Instant-Pulver etc. verbieten sich, da diese meistens sehr viel Zucker und damit kJ haben.

Und auch viele Früchtetees aus dem Beutel sind nicht ohne Kalorien. Ein Blick auf die Angabe auf der Verpackung hilft hier weiter.

Recht empfehlenswert sind – neben Schwarztees – Mate, Roibos und Grüner Tee.

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Tipp 7: Alkohol und Abnehmen

Zwar hat Alkohol viele kJ, doch verbraucht der Körper für den Abbau des Alkohols auch wieder einiges, so dass die netto-Bilanz etwas günstiger ausfällt.

Das soll aber keine Einladung zum hemmungslosen Trinken sein, doch muss man nicht völlig auf alkoholische Getränke verzichten, wenn man abnehmen möchte.

Problematisch ist, dass Alkohol „Appetit“ macht – man isst einfach mehr, wenn man etwas alkoholisches getrunken hat.

Täglicher Alkoholkonsum sollte (nicht nur deswegen) daher nicht sein, aber gegen ein oder auch zwei „Wochenendeinstimmungsbiere“ am Freitag-Abend, einen Rotwein zum Steak am Samstag, den Riesling zum Fisch am Sonntagstisch und einen Obstler zum Abschluss des Wochenendes ist nichts einzuwenden.

Unser Tipp: Unter der Woche an Werktagen einfach Alkohol konsequent meiden und am Wochenende oder zu besonderen Anlässen bewusst genießen.

Folgende allgemeine Tipps haben wir noch:

  • Wenn man Alkohol, insbesondere Wein, trinkt, sollte man immer die gleiche Menge an Wasser zusätzlich zu sich nehmen.
  • Weißweinschorle statt reinem Wein; am besten das, was man in Österreich einen Sommerspritzer nennt, also eine sehr „dünne“ Schorle.
  • Viele alkoholfreie Biere sind inzwischen eine echte Alternative. Der Betreiber dieser Seite schwört auf das alkoholfreie Hefeweizen von Paulaner.
  • Wenn Dir Wasser als Weinersatz zu fad schmeckt: Mineralwasser mit einem leichten Schuss Zitronensaft oder einem hochwertigen Essig aufpeppen.

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Tipps rund um schnelle Diäten (Blitzdiäten)

Je nachdem wie hoch Dein Übergewicht ist, wird eine einfache Ernährungsumstellung nicht helfen, das Gewicht hinreichend zu reduzieren – zumindest nicht schnell.

Daher kann es durchaus angebracht sein, den Weg zum neuen Gewicht mit einer „schnellen“ Diät zu starten. Oft spricht man auch von einer Blitzdiät.

In den folgenden Tipps stellen wir einige Methoden vor, mit denen Du rasch eine deutliche Gewichtsreduzierung erreichen kannst.

Bedenke aber, dass dieser Diätphase eine dauerhafte Ernährungsumstellung folgen muss, damit es nicht zum JoJo Effekt kommt.

Auch ist nicht jede Diät für jeden gleich gut geeignet. Entscheide Dich für eine Blitzdiät, die sich gut in Deinen Tagesablauf einbinden lässt und die Deiner (geplanten) Ernährungsumstellung nahe kommt.

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Tipp 8: Die Nulldiät

Es ist die extremste Form, mit der man abnehmen kann – die Nulldiät. Man nimmt keine fest Nahrung zu sich, sondern lediglich Wasser oder leichte Kräutertees.

Sicherlich nimmt man dadurch schnell ab, man kann anfangs bis zu 500g Gewicht am Tag verlieren. Es wird dabei aber auch nicht nur Fett sondern viel Muskelgewebe abgebaut und die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit lässt sehr nach.

Eine Nulldiät ist daher nur für sehr gesunde Menschen für sehr kurze Zeit empfehlenswert – z.B. wann nach Schlemmertagen das Gewicht schnell wieder reduziert werden soll. Länger als zwei bis drei Tage sollte eine Nulldiät aber nicht dauern und immer nur das allerletzte Mittel sein.

Vorteile:

  • schnelle Erfolge

Nachteile:

  • nur für ganz Gesunde
  • möglicher JoJo Effekt
  • Gefahr von Mangelerscheinungen

Fazit:
Für gesunde Menschen für eine sehr kurze Zeit eine effektive Methode, schnell Gewicht zu verlieren. Möglichst im Vorfeld mit dem Arzt besprechen.
(Sehr eingeschränkt für zwei bis drei Tage empfehlenswert, sonst nicht empfehlenswert)

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Tipp 9: Abnehmen durch Heilfasten

Streng genommen heißt Fasten, dass man keine, nur sehr wenig oder nur ganz spezielle Nahrung zu sich nimmt. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird es aber oft so verstanden, dass gar keine (feste) Nahrung zu sich genommen werden darf.

Von der Nulldiät unterscheiden sich die meisten Fastenkonzepte dadurch, dass mehr Nahrungsmittel und Getränke zu sich genommen werden dürfen.

So sind z. B. beim Heilfasten nach Buchinger – neben Wasser und Tees – auch Gemüsebrühen als Nahrung erlaubt. Zur Franz-Xaver Mayer Kur hingegen gehört es, Brötchen mit Milch zu sich zu nehmen. Und bei der Schroth-Kur gibt es sogar Trockentage, an denen feste Nahrung zu sich genommen werden darf.

Die meisten Fasten-Konzepte beziehen zudem auch psychologische, manchmal auch religiöse oder mystische, Elemente mit ein.

Grundsätzlich sollte man nur als „kerngesunder“ Mensch fasten. Es verbietet sich z.B. für Schwangere, Bluter, Diabetiker und viele andere chronisch Kranke. Nimm ggf. Rücksprache mit Deinem Arzt.

Für einen beschränkten Zeitraum sind die meisten Fastenkuren aber eine durchaus effektive Methode, schnell Gewicht zu verlieren. Besonders wichtig ist es aber, nach der „Fastenzeit“ die Ernährung grundsätzlich umzustellen.

Vorteile:

  • schnelle Erfolge
  • entschlackend, reinigend

Nachteile:

  • nur für ganz Gesunde
  • möglicher JoJo Effekt
  • Gefahr von Mangelerscheinungen bei zu langer Dauer

Fazit:
Für gesunde Menschen für eine kurze Zeit eine effektive Methode, schnell Gewicht zu verlieren. Möglichst im Vorfeld mit dem Arzt besprechen.
(Eingeschränkt empfehlenswert)

Buchinger Heilfasten: Mein 7-Tage-Programm für zu Hause

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Tipp 10: Schnell abnehmen mit der Amapur Diät

Du bist viel unterwegs und immer im Stress? Dann ist die Amapur Diät für Dich ideal!

Du bestellst ein Paket für 7 oder 14 Tage und isst in regelmäßigen Abständen einen der gelieferten Snacks. Darunter befinden sich Suppen, Müslis, Riegel, Kekse, Frappés etc. Die Nährstoffe und der Energiebedarf sind dabei je nach Paket auf Männer oder Frauen abgestimmt.

Wer also ohne Aufwand abnehmen möchte, ist mit Amapur gut beraten.

Allerdings kann es nach dieser bequemen Ernährung schwer fallen, auf dauerhaft gesunde Nahrung umzusteigen. Man sollte eine solche Ernährung daher nur für einen beschränkten Zeitraum anwenden.

Ein Paket für 11-14 Tage kostet ca. 200 Euro, was auf den ersten Blick teuer erscheint. Allerdings ersetzt dies auch 42 „normale“ Mahlzeiten – und die kosten mindestens das gleiche.

Vorteile:

  • schnelle Erfolge
  • sehr einfach umzusetzen
  • kein Aufwand
  • ausgewogene Nährstoffzusammenstellung

Nachteile:

  • kein „richtiges“ Essen
  • Umstellung auf gesundes Essen nach der Diät-Phase ggf. schwieriger

Fazit:
Perfekt geeignet, um ohne Planung und Stress das Gewicht wirkungsvoll zu reduzieren.
(Sehr empfehlenswert)

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Tipp 11: Die magische Kohlsuppe

Sie ist schon seit vielen Jahren eine der immer wieder beschworenen Blitzdiäten: Die magische Kohlsuppe.

Und dass Kohlsuppe auch gut schmecken kann, sieht man im Marion Grillparzers Standardwerk „Die magische Kohlsuppe„, wo sich auch Kohlsuppenrezepte von Witzigmann und anderen Spitzenköchen finden.

In einer Woche verspricht die Kohlsuppendiät eine Gewichtsabnahme von bis zu 5 kg. Und da man hier in „richtiges Kochen“ einsteigt, ist die Kohlsuppendiät ein guter Ausgangspunkt für eine langfristige Umstellung der eigenen Ernährung.

Allerdings ist die Wochendiät insbesondere hinsichtlich ihres Nährstoffmix etwas einseitig. Manche Kritiker empfehlen daher, drei bis vier Kohlsuppentage anstatt einer ganzen Woche.

Vorteile:

  • gesunde Ernährung
  • frische Zutaten

Nachteile:

  • ggf. Flatulenzen
  • etwas einseitige Ernährung

Fazit:
Perfekt geeignet, um ohne Planung und Stress das Gewicht wirkungsvoll zu reduzieren.
(Empfehlenswert)

Die sagenhafte Kohlsuppe: Bis zu 5 Kilo weniger in einer Woche

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Tipp 12: Abnehmen mit einer Gemüsebrühe

Diese Diät basiert auf einer (möglichst frisch zubereiteten) Gemüsebrühe.

Sie dauert genau eine Woche und bietet eine abwechslungsreiche Ernährung, bei der man mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt wird. Kohlehydrate und Proteine in Maßen und wenig Fett sorgen dafür, dass man ohne großen Hunger gut abnimmt.

Zudem ist die Gemüsebrühe-Diät der perfekte Einstieg in eine andauernde gesunde Ernährung.

Vorteile:

  • schneller Erfolg
  • ausgewogene Nährstoffzusammenstellung
  • gesunde Ernährung mit frischen Nahrungsmitteln
  • idealer Einstieg in eine gesunde Ernährung

Nachteile:

  • etwas aufwendiger

Fazit:
Gut abnehmen mit frischen Zutaten.

Das Rezept zur Gemüsebrühe:

Wenn Du für eine Woche vorkochen willst, halte Dich etwa an folgendes Rezept:

  1. 1 Zwiebel
    …halbieren und die Schnittflächen in einer beschichteten Pfanne anbräunen.
  2. 2 mittelgroße Zwiebeln
    …in Ringe schneiden.
  3. 200 Gramm Brokkolistiele, 150g Lauch, 200g Möhren, 200g Petersilienwurz, 200g Staudensellerie, 100g Knollensellerie, 200g Zucchini, 200g Spargel, 200g Tomaten
    …waschen, putzen und klein schneiden.
  4. 3 Esslöffel Olivenöl
    …in einem großen Topf erhitzen.
  5. Die Zwiebelringe
    …im heißen Öl glasig werden lassen.
  6. Das geschnittene Gemüse
    …dazugeben und kurz anschwitzen.
  7. 1/4 Liter Weisswein
    …zugeben und damit ablöschen.
  8. 5 Liter Wasser
    …zugeben.
  9. Die angeröstete Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 Zweig Thymian, 1 Zweig Rosmarin, 1 Lorbeerblatt, 6 Pfefferkörner
    …dazugeben und alles aufkochen lassen. Dann Temperatur reduzieren und ca. 40 Minuten köcheln lassen. Danach durch ein Sieb abgießen und auf ca. 2,5 bis 3 Liter offen einköcheln lassen.
  10. Mit etwas Salz oder auch einem Schuss Sojasauce
    …abschmecken. Achtung: Da später teilweise noch Einlagen in die Suppe kommen, nicht zu stark salzen. Lieber immer frisch nachwürzen.

Die eine Hälfte der Suppe im Kühlschrank lagern, die zweite direkt in einem geeigneten Gefäß tiefkühlen und dann in den Kühlschrank stellen, wenn die erste Hälfte verbraucht ist.

Wichtig: wärme immer nur die Menge der Suppe auf, die Du an dem jeweiligen Tag verbrauchst.

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Tipp 13: Weitere Blitzdiäten

Es gibt noch viel mehr Blitzdiätkonzepte als die bis jetzt vorgestellten. Allen ist aber gemeinsam, dass Sie nur für kurze Zeit geeignet sind. Einige weitere wollen wir hier noch schnell vorstellen.

  • Die Ultimative New York Diät
    „Die New-York-Diät hat sich bei Profis bewährt. US-Star-Coach David Kirsch hat mit ihr zahlreiche Prominente wie Heidi Klum oder Linda Evangelista zur Starfigur getrimmt.“ (Shape 2, 2007)
  • Basenfasten – Das 7 Tage Erfolgsprogramm für Eilige
    „Die New-York-Diät hat sich bei Profis bewährt. US-Star-Coach David Kirsch hat mit ihr zahlreiche Prominente wie Heidi Klum oder Linda Evangelista zur Starfigur getrimmt.“ (Shape 2, 2007)

Schau Dir die einzelnen Konzepte einfach an, letztlich wirst Du mit jedem einen kurzfristigen Erfolg haben können.

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Langfristige Diäten und Ernährungsumstellung

Die meisten Diätkonzepte sind keine Blitzdiäten, sondern langfristig angelegt – viele sind sogar als lebenslange Ernährungsumstellungen konzipiert.

Die folgenden Tipps stellen einige der langfristigen Diäten vor, legen dar, für wen sie geeignet sind und wo Chancen und Risiken liegen.

Tipp 14: Atkins Diät

Dr. Robert Atkins sorgte erstmals in der 70er Jahren mit der nach ihm benannten Atkins-Diät für Wirbel, die fast ganz auf Kohlehydrate verzichtet. Es werden also fast nur Fette und Eiweiße zu sich genommen. In der Praxis heißt das: viel Fleisch, Gemüse, Eier und auch Käse, aber z.B. kein Brot, keine Kartoffeln und kein Reis.

Der Gedanke hinter der Diät ist folgender: Der Körper nutzt zur Energiegewinnung primär Kohlenhydrate, werden keine mehr aufgenommen, stellt er auf Fettverwertung um. Dabei werden die Fettsäuren als Glucoseersatz in Ketonkörper umgewandelt. Eine erhöhte Konzentration – die sich bei der Atkins-Diät ja zwangsläufig ergibt – wird als Ketose bezeichnet. Daher bezeichnen sich Atkins-Anhänger auch als Ketarier. Der Körper verwertet nunmehr also das Fett aus den Reserven und das mit der Nahrung aufgenommene Fett viel effektiver, es wird nicht mehr in Fettpölsterchen abgelagtert.

Verschiedene Studien belegen durchaus, dass man mit der Atkins Diät sein Gewicht reduzieren kann. Als langfristige Ernährung ist die Atkins-Diät aber nicht geeignet, da sie zu einseitig ist und Gesundheitsschäden die Folge sein können. Die Kritik an der Diät wird allein schon dadurch belegt, dass bestimmte Vitamine und Mineralstoffe durch Zusatzstoffe zugeführt werden müssen.

Vorteile:

  • schnelle Erfolge
  • für Fleischliebhaber gut geeignet (Männerdiät)

Nachteile:

  • sehr einseitig
  • bei langfristiger Ernährungsumstellung Zusatzstoffe notwendig
  • bei langfristiger Ernährungsumstellung Gefahr von Gesundheitsschäden
  • relativ teuer (Fleisch)
  • Mund- und Körpergeruch

Fazit:
Für eine langfristige Ernährung nicht unbedingt geeignet, für eine kurzfristige Gewichtsreduktion (14 Tage bis max. 1 Monat) aber durchaus geeignet.

Langfristig nicht empfehlenswert, zur kurzfristigen Gewichtsreduktion geeignet!

Die aktuelle Atkins-Diät: Das Erfolgsprogramm von Ärzten optimiert

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Tipp 15: Volumetrics

Die Volumetrics Diät setzt auf das Prinzip, dass man bevorzugt Nahrungsmittel Essen soll, die einen niedrigen Brennwert pro Gramm haben. So hat etwa Schokolade pro Gramm ca. 20 kJ, grüner Salat hingegen nur 0,4 kJ.

Begründet wird dies damit, dass das Sättigungsgefühl hauptsächlich von der Füllung des Magens abhänge – ist der Magen mit Lebensmitteln mit geringem Brennwert voll, habe man eben keinen Hunger mehr und hat nur wenig kJ zu sich genommen.

Auch wenn diese Begründung der Volumetrics Anhänger nicht ganz korrekt ist – das Hungergefühl wird noch von weiteren Faktoren wie z.B. eben auch der Energiezufuhr gesteuert – ist dieser Ansatz doch empfehlenswert, führt er doch dazu, dass man viele frische und gesunde Lebensmittel zu sich nimmt.

Denn die Volumetrics Diät verordnet viel Gemüse, Vollkornprodukte, Fisch und helles Fleisch sowie viel Wasser. Der Körper wird dadurch mit vielen Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien versorgt.

Vorteile:

  • Gesunde, frische Ernährung

Nachteile:

  • keine

Fazit:
Für eine langfristige Ernährung und auch eine lebenslange Ernährungsumstellung sehr gut geeignet.

Sehr empfehlenswert!

Mehr essen - weniger wiegen: Die Volumetrics-Diät

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Tipp 16: XX-Well

XX-Well gehört zu den wenigen Diäten, die von der Stiftung Warentest als „Uneingeschränkt Empfehlenswert“ bewertet wurden.

Das Prinzip ist ganz einfach: man meldet sich online an und beantwortet einige Fragen zu seinen Vorlieben und Ernährungsgewohnheiten sowie bevorzugten Sportarten.

XX-Well empfiehlt einem dann passende Rezepte und sportliche Aktivitäten. Der Erfolg wird gleich online kontrolliert.

Grundlage der empfohlenen Ernährung ist eine sehr ausgewogene Mischkost, die genau die täglich benötigten kJ liefert.

Vorteile:

  • individuelles Programm
  • ausgewogene Mischkost
  • sportliche Aktivitäten inklusive
  • kontrolle des Erfolgs
  • uneingeschränkt empfehlenswert laut Stiftung Warentest

Nachteile:

  • keine

Fazit:
Sehr individuelle Diät. Um mit der Stiftung Warentest zu sprechen: Sehr empfehlenswert!

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