Tipps zum Sparen von Sprit (Benzin/Diesel) für Autofahrer

Autofahren ist heutzutage, vor allem in Deutschland, eine teure Angelegenheit. Ich möchte Dir ein paar Tipps geben, mit welchen Du deutlich Geld für Sprit (Benzin/Diesel) sparen kannst, wie z. B. wann und wo du billig tanken kannst.

Tanke niemals Freitags

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Weniger Emission & mehr Kilometer

Freitag ist der teuerster Tag zum Tanken!

Wer freitags tankt, zahlt richtig drauf. Montagstanker hingegen tanken am günstigsten.
Eine frühere Untersuchung des ADAC über die durchschnittlichen Tageskraftstoffpreise des gesamten Vorjahres belegt, dass die Preise für Benzin und Diesel an Montagen um mehr als drei Cent unter den Preisen der Freitage lagen.

Nach dem Freitag ist der Mittwoch der zweitteuerste Wochentag, zweitbilligster Wochentag war der Sonntag.

Diese Untersuchung zeigte, dass die Mineralölkonzerne mit ihrer Preisgestaltung vom höheren Verkehrsaufkommen und der damit größeren Kraftstoffnachfrage an den Wochenenden profitieren wollen. Dies gilt insbesondere auch bei Ferienreisewellen.Hier werden die Autofahrer regelrecht abkassiert.

Beschleunigen mit Vollgas

Was sich im ersten Moment völlig widersinnig anhört, kann tatsächlich den Spritverbrauch vor allem im Stadtverkehr deutlich senken. Der Trick dabei ist, die Gänge nicht bis an das Limit auszufahren, sondern so früh wie möglich in den nächst höheren Gang zu wechseln. Ein guter Richtwert zum Probieren, sind 2000 Umdrehungen pro Minute, je nach Motor können es auch 1800 oder 2200 Umdrehungen sein, das muss man dann ausprobieren. Das ganze treibt man dann so lange, bis man bei der gewünschten Geschwindigkeit angelangt ist, die es möglich konstant zu fahren gilt.

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Der Grund, warum man so Sprit spart, ist, dass jeder normale Benzin-Motor knapp unter der sogenannten Volllastanreicherung den höchsten Wirkungsgrad hat, also am meisten Kraft aus dem Kraftstoff holen kann.

Zu beachten ist, dass man das Gaspedal nicht einfach wild „durchtritt“, sondern trotz allem nur soviel Gas gibt, dass der Motor noch spürbar auf das Gasgeben reagiert. Ein guter Richtwert ist etwa, das Pedal zwei Drittel bis ca. achtzig Prozent durchzutreten.

Danach sollte man in einem möglichst hohen Gang fahren, viele moderne Fahrzeuge fahren 50 Km/h schon gut im 5. Gang, 60 Km/h sind manchmal sogar im 6. Gang zu fahren.

Hinzu kommt, dass der Wirkungsgrad des Motors in allen Gängen etwa gleich schlecht ist, wenn man keine Leistung benötigt, also beispielsweise ruhig und gelassen im Verkehr mitrollt. Da man nun aber im höchsten Gang am wenigsten Leistung erzeugt, braucht man hier auch wieder weniger Benzin. Muss man dann doch beschleunigen, ist der Wirkungsgrad im höchsten Gang so oder so wieder am besten. Bei einem niedrigeren Gang würde man sonst wieder zu schnell in einen ungünstigen Drehzahlbereich gelangen.

Grundregel bleibt jedoch: der Motor muss auf die Aktionen des Gaspedals reagieren, wenn man einen zu hohen Gang wählt ist das nicht mehr der Fall und das Ziel ist verfehlt. Deutlichstes Zeichen: der Motor “ruckelt” beim Gasgeben, dann muss man einen Gang runter schalten.

Moderne Dieselmotoren verhalten sich im Allgemeinen ähnlich, wie die Benziner. Mit etwas Übung lassen sich so im Stadtverkehr gut 1-2 L auf 100 Km sparen!

Kurztipp zur Beschleunigung

Ein Beschleunigungsvorgang von 120 auf 130 km/h benötigt genauso viel Treibstoff, wie der von 0 auf 50 km/h. Je schneller man bereits fährt desto steiler steigt diese Kurve an, in der Nähe der Höchstgeschwindigkeit des Wagens ist der Spritbedarf für das Beschleunigen exorbitant.

Ein Grund hierfür ist unter anderem, dass der Luftwiderstand mit der Geschwindigkeit in der zweiten Potenz zunimmt und dass sich somit bei doppelter Geschwindigkeit der Luftwiderstand bereits vervierfacht.

Wo tankt man am günstigsten?

Fährt man täglich zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit an mehreren Tankstellen vorbei, hat man die Möglichkeit, die Preise gut zu vergleichen. Leider ändern aber die Tankstellen heutzutage in immer kürzeren Intervallen die Preise. So kann die Tankstelle, die morgens noch die günstigste war, abends auf einmal die Preise ordentlich angehoben haben, Sprünge von 10 Cent sind da keine Seltenheit mehr. Helfen können hier Seiten im Internet. Auf Seiten wie zum Beispiel clever-tanken.de oder benzinpreis.de können die aktuell günstigsten Tankstellen bereits vor Fahrtantritt recherchiert werden, so dass man sich am Ende nicht ärgert, nicht noch zwei Straßen weitergefahren zu sein. Denn zwischenzeitlich ist es oft sogar so, dass Tankstellen der selben Marke, obwohl nur wenige Straßen auseinander, deutliche Preisunterschiede aufzeigen können. Ebenso kann eine Tankstelle bei Super-Kraftstoff günstig sein, will man Diesel tanken, kann aber eine ganz andere Tankstelle den besten Preis haben.

Wer von unterwegs aus die Preise checken will, der findet mittlerweile sogar schon spezielle Apps zum Beispiel für das iPhone für die Suche nach günstigen Tankstellen.

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